mit diesem Lied, komponiert von Robert Stolz, hatten wir unser Weihnachtskonzert 2012 überschrieben. Viele Zuhörer waren an diesem Abend im Sendesaal des
NDR-Funkhauses unsere lieben Gäste, ein volles Haus. Unser Vorsitzender Alfred Nowitzki begrüßte die zahlreichen Freunde des Polizeichores, darunter prominente Personen aus der
Landes- und Polizeibehörde, sowie Vertreter der Region und der Hauptstadt Hannover und des Sängerkreises Hannover sowie befreundete Chöre.
Ein festliches Programm, das die Chorleiterin Diliana
Michaeloff und die Leiter der Gastchöre und des Polizeiorchesters zusammengestellt hatten, kam – wie man so sagt, beim Publikum
gut an. Unsere musikalische Gäste waren der Bariton Peter Michailov und die Pianistin Irina Boyadjiev, der Polizeichor Bremen, der Polizei-Knabenchor und das Polizeiorchester Niedersachsen.
Die Sangesfreunde vom Niedersachsenchor und der Polizeichor traten als gemeinsamer Chor am heutigen Abend auf. Alle Mitwirkenden waren eine gute Wahl und begeisterten das Publikum.
Das Polizeiorchester eröffnete den Abend mit der Ouvertüre „Orpheus in der Unterwelt“ (J. Offenbach) und der Reigen der Vorträge begann mit schönen Klängen.
Als nächsten Beitrag erfreute der Bremer Polizeichor die Gäste mit den Liedern „Abendfrieden“ und Weihnachtsglocken“. Danach hatte der seit zwei Jahren bestehende
Polizei-Knabenchor seinen Auftritt. Die Jungen im Alter zwischen 6 und 10 Jahren machten ihre Sache gut, wenn man bedenken muss, dass das alles auswendig gelernt und vorgetragen werden
muss. „Land der dunklen Wälder“, „Der Jäger wollte schießen gehen“, „Wer klopfet an (Herbergssuche)“ und „Was soll das bedeuten“
waren der Beitrag zum Weihnachtskonzert des Knabenchores. Danach gab es zur Belohnung süße Tüten, die am Bühnenausgang bereitlagen.
Der „Matrosenchor“ (R. Wagner) war nun der Beitrag des Gastgebers Polizeichor Hannover zusammen mit dem Niedersachsenchor unter Leitung von Diliana
Michaeloff. Es war der Auftakt
unserer neuen Chorleiterin in ihrem ersten Großkonzert, bei dem sie auch das Polizeiorchester Niedersachsen dirigierte. Ein wirklich klassischer Einstand. Dann wurde das „Ave verum
corpus“ (W.A. Mozart) gesungen, vom Polizeichor Hannover und Niedersachsenchor zu Gehör gebracht als ruhiger Gegenpart zum (lebhaften) Matrosenchor.
Das Mottolied „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ (R. Stolz), - gemeint ist die Christrose, erklang als nächster Beitrag. Einfühlsam gesungen von Bariton
Peter Michailov und begleitet am Klavier von Irina Boyadjiev, die hannoverschen Chöre waren in diesem Beitrag vereint mit dem Solisten und der Pianistin zu hören. Ein wahrhaft
schönes Lied, passend zur Weihnachtszeit und zur winterlichen Stimmung draußen in der Natur. Vor der Pause erfreute noch einmal des Orchester mit den schönsten Melodien aus
„Der Vogelhändler“ (C. Zeller) das Publikum.
So schwungvoll der Anfang des Konzert, begann nun feierlich-weihnachtlich der zweite Teil unseres Programms, mit „A Christmas Festival“ (L. Anderson) gespielt vom Polizeiorchester
unter der Leitung von Thomas Boger. Der Bremer Polizeichor setzte das Konzert fort mit dem „Weihnachtsmedley“ und „Freu dich, o Welt“ (Arrangements: Chorleiter
Jürgen Desczka). Nun war die Kombination Polizeichor Hannover/Niedersachsenchor wieder auf dem Programm: „Die Weihnachtsschiffe“ (Satz: W. Garbers) und „Heilige
Nacht“ (J.F. Reichardt) wurden dirigiert vom Chorleiter des Niedersachsenchores Sascha Davidovic. Als Höhepunkt des Weihnachtskonzertes boten der Solist Peter Michailov, das Orchester
sowie die Gastgeber-Chöre von E. Grieg die stark-religiös komponierte „Landerkennung“ des Olav Trygvason – junger nordischer König, „Olav gleich, wir alle
beten …“ – seine Hingabe und sein Dank an Gott.
Auch uns bewegte das Konzert, uns in die an die Weihnachtszeit, dem Gedenken der Menschwerdung unseres Gottes, hineinzufühlen, zur Erbauung der Zuhörer und uns.
Nach den Dankesworten des Vorsitzenden und der Blumenüberreichung an die Mitwirkenden, sangen wir alle, Zuhörer und Mitwirkende gemeinsam das Lied „Tochter Zion, freue dich,
…“, das frohe altbekannte Weihnachtslied.
Möge unser Konzert und die Musik überhaupt, die Welt ein bisschen friedlicher machen – ein Anfang wurde heute wieder durch uns an diesen Abend gesetzt. Bewahren wir den Frieden
in uns und in unserer Umgebung in der kommenden Zeit.
Alfred Nowitzki
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